Herbstversammlung Sektion Nordwestschweiz
Präsident Thomas Spichiger begrüsste 44 Mitglieder, davon 3 Frauen, zur Herbstversammlung in Olten.
Das «Teilprojekt 5» zur Entlastung der Teamleiter bei Fahrbahn gab zu Aufruhr Anlass. Ein Kollege teilte seine Erfahrungen als abgesetzter Teamleiter mit und bemerkte dazu, es könnte auch eine Chance sein. Ein anderer Kollege meinte dazu, es sei als Entlastung verkauft worden, handle sich jedoch nur um eine Umverteilung der Arbeit ohne Entlastung.
Urs Huber (SEV) erklärte in seinem Referat, dass mit Railfit 20/30 nicht nur Stellenabbau betrieben werde. Kosteneinsparungen erfolgen mit verschiedenen Massnahmen auch in der Produktion, wobei noch keine konkreten Zahlen vorliegen. Die Mitarbeitenden leben in einer Zeit der Angst und Unsicherheit ihrer Jobs, die Unzufriedenheit ist gross.
Weitere Einsparungen der SBB zu Lasten der Mitarbeitenden werden ab 2017 auch die Aufteilung der Risikoprämien bei der Pensionskasse SBB sein, 0.8% wird künftig dem Lohn abgezogen.
Die Wahlen in den Stiftungsrat der PK SBB sind für den SEV unglücklich verlaufen. Da bei den Wahlwerbungen Fehler passiert sind, müssen die Wahlen wiederholt werden. Die Wahlbeteiligung muss besser sein, die Mitglieder sind zur Teilnahme aufgerufen und sollen der Wahlempfehlung des SEV folgen!
Seit Mitte August sind 42 Leitfadenverfahren hängig, da kommt noch einiges auf den SEV zu. Mitgliederwerbung muss intensiviert werden, denn gemeinsam sind wir stark!
Der langjährige Zentralpräsident, Christian Suter wird von Thomas Spichiger mit grossem Dank für die gute Zusammenarbeit und einem Präsent verabschiedet. Mit dem Hinweis, dass am 25. März 2017 die GV stattfindet, beendet Thomas die Versammlung und wünscht allen «En Guete» zum gemeinsamen Mittagessen.