SEV-PRÄSIDIUM
MATTHIAS HARTWICH JETZT OFFIZIELL IM AMT
Heute Mittwoch, 1. Februar hat Matthias Hartwich nach zweimonatiger Einführungszeit im SEV offiziell die Präsidentschaft übernommen. Sein Vorgänger Giorgio Tuti übergab ihm mit einem Handschlag Amt und Büro.
Nach seiner Wahl am SEV-Kongress vom 27. Oktober hat Matthias Hartwich seine Arbeit beim SEV bereits Anfang Dezember aufgenommen. Seither ist er von Giorgio Tuti und vielen Mitarbeitenden und Milizgewerkschafter:innen des SEV gründlich in die Aufgaben, Strukturen, Geschichte und Geheimnisse des SEV eingeführt worden. Neben den Profigewerkschafter:innen in Bern und in den Regionalsekretariaten hat der neue Präsident schon viele Funktionsträger:innen der Unterverbände und Sektionen persönlich kennengelernt, wie auch «Stakeholder» beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund, bei anderen Gewerkschaften, Behörden und Arbeitgebern. «Diese Einführungszeit war für mich sehr spannend und intensiv», sagt Matthias Hartwich. «Alle sind neugierig auf mich und ich auf sie. Viele haben die Gelegenheit benutzt, Anliegen und Inputs einzubringen, die sie eh schon länger mal einbringen wollten. Das alles war und ist so anregend, dass mir oftmals mitten in der Nacht oder sonst in der Freizeit Ideen kommen, die ich dann notiere. So reicht der SEV für mich zurzeit stark bis ins Privatleben hinein.» Giorgio Tuti lacht und sagt aus eigener Erfahrung: «Das dürfte so bleiben und gehört zu diesem engagierten Job wohl einfach dazu.»
Was steht für Matthias Hartwich beim SEV in den nächsten Wochen an? «Meine Agenda ist voll», sagt er. «Besonders gespannt bin ich auf die Sektionskonferenzen und die erste Vorstandssitzung ohne Giorgio am 10. Februar.»
Und was hat Giorgio Tuti in seinen ersten Tagen ohne SEV vor – nach über 25 Jahren als SEV-Berufsarbeit, davon über 14 Jahre als Präsident? «Ich bereite mich unter anderem auf die Steering-Committee-Sitzung der ETF-Eisenbahnsektion vor, die Ende Februar in Brüssel stattfinden wird», antwortet er. In der Tat präsidiert er weiterhin die Dachorganisation der europäischen Bahngewerkschaften und in dieser Funktion auch den Europäischen Sozialen Dialog im Sektor Bahn, zu dem er ebenfalls eine Sitzung in Brüssel vorzubereiten hat. Vorläufig wird es Giorgio Tuti also nicht langweilig ohne SEV.
Markus Fischer